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Das Netzwerk, in dem sich die STARFACE befindet bzw. dessen Sicherheitseinstellungen, muss die folgende Portnutzung der STARFACE berücksichtigen, wenn die zugrunde liegenden Funktionen genutzt werden sollen. Dies gilt insbesondere bei der Nutzung von Port-Forwarding, den Einstellungen einer Firewall oder der Nutzung von NAT.

Die Verantwortung für die Absicherung des Netzwerkes obliegt grundsätzlich dem Partner bzw. dem Netzwerkadministrator. Dieser muss entscheiden, welche der folgenden Ports, URLs und IP-Adressen für die individuelle Konfiguration freigegeben werden bzw. erreichbar sein müssen. Es können keine individuellen Empfehlungen zur Absicherung eines Netzwerkes ausgesprochen werden. Eine grundsätzliche Empfehlung ist jedoch, wann immer möglich, für den Zugriff auf die STARFACE bzw. das Netzwerk ein VPN zur zusätzlichen Absicherung einzurichten.

Sollte es zu Problemen mit der Sprachqualität kommen, gibt es dafür einen eigenen Fehlerleitfaden (siehe auch Fehlerleitfaden - Echo bzw. schlechte Qualität bei aktiven Gesprächen).

Port

Protokoll

Beschreibung

53UDP und TCPDNS

80

TCP

Zugriff auf die Weboberfläche der STARFACE und das REST Interface der STARFACE via http

123

UDP

Setzen/Abgleichen der Systemzeit über einen externen NTP-Server

389

LDAP

Unverschlüsselter Zugriff auf ein externes Adressbuch (siehe auch LDAP-Anbindung eines Adressbuches konfigurieren)

443

TCP

Zugriff auf die Weboberfläche der STARFACE via https

636

LDAP

Zugriff mit TLS auf ein externes Adressbuch (siehe auch LDAP-Anbindung eines Adressbuches konfigurieren)

443

TCP

Zugriff auf grundlegende Funktionen in den STARFACE Desktop Apps und in den STARFACE Mobile Apps. Wird der Standardport im Webserver geändert müssen auch die Firewallfreigaben angepasst werden.

1902

UDP

Benutzerauthentifizierung über Active Directory

3090

TCP und UDP

Aufbau und Nutzung des Anlagenverbunds

3478

UDP

Aufbau und Nutzung des STUN-Service

5060

UDP

Nutzung durch SIP (z.B. Gesprächsaufbau)

5060TCPNutzung durch SIP (z.B. Gesprächsaufbau)

5061

TCP

TLS-Verschlüsselung in den STARFACE Desktop Apps und bei verschlüsselten Verbindungen zu einigen SIP-Providern

5062

TCP und UDP

SIP Registrierung / Verbindung der STARFACE zu SIP Providern bei Nutzung von Kamailio

5063

TCP

SIP Registrierung / Verbindung der STARFACE zu SIP Providern bei Nutzung von Kamailio (Verschlüsselte Verbindung)

5222

TCP

Anmeldung der STARFACE Desktop Apps und der STARFACE Mobile Apps am XMPP-Server der STARFACE

10.000 bis 20.000

UDP

eingehende RTP-Audiodaten

1.025 bis 65.535

UDP

ausgehende RTP-Audiodaten

50080

TCP

Autoprovisioning (alle 3 Arten) und Telefonmenüs (unverschlüsselt)

50081

TCP

Autoprovisioning (alle 3 Arten) für Openstage und Snom (mit TLS)

Die Nutzung von TLS 1.0 und TLS 1.1 ist für die folgenden Ports nicht möglich, alle höheren Versionen von TLS werden unterstützt:

  • 443
  • 5061
  • 5222

Zugriffe auf Serveradressen

Die folgenden Serveradressen müssen von der STARFACE aus erreichbar sein:

Adresse

Port

Protokoll

Beschreibung

iplookup.starface.com

80

HTTP

Automatische Ermittlung der externen IP-Adresse der STARFACE

license.starface.de

80

HTTP

Zugriff auf den Lizenzserver der STARFACE betreffend Abgleich der Lizenzen

license.starface.de

443

HTTPS

Zugriff auf den Lizenzserver der STARFACE betreffend Abgleich der Lizenzen

license.starface.de8383HTTPSZugriff auf den Lizenzserver der STARFACE betreffend Abgleich der Lizenzen

update.starface.de

80

HTTP

Zugriff auf Updates der STARFACE

update.starface.de

443

HTTPS

Zugriff auf Updates der STARFACE

starface-cdn.de

80

HTTP

Zugriff auf Updates und die Firmwares der STARFACE

starface-cdn.de

443

HTTPS

Zugriff auf Updates der STARFACE

www.starface-cdn.de

80

HTTP

Zugriff auf Updates der STARFACE

www.starface-cdn.de

443

HTTPS

Zugriff auf Updates der STARFACE

siptrunk.de

443

HTTPS

Zugriff auf das Providerportal

stun.starface.com

3478

UDP

Zugriff auf den STUN Server

stun.teamfon.com

3478

UDP

Zugriff auf den STUN Server

Zugriff für die STARFACE Mobile Apps

Der folgende DNS Eintrag muss via Port 443 für die STARFACE und die Mobile Apps erreichbar sein, damit die Funktionalität der STARFACE Mobile Apps gewährleistet ist:

  • push-cluster.starface.de (ab der Version 7.0.0.19)
  • push.starface.de (bis zur Version 7.0.0.8)

Zugriff auf STARFACE Connect

Die folgende Subdomain muss von der STARFACE aus erreichbar sein, wenn eine STARFACE Connect Leitung genutzt werden soll:

cluster.starface-connect.com

Sollte dies nicht möglich sein, können auch die folgenden IP-Adressen in der Firewall eingetragen werden:

  • 212.79.202.134
  • 194.36.60.125
  • 45.143.185.251
  • 212.79.207.78
  • 45.143.185.126
  • 212.79.220.36
  • 212.79.220.34
  • 212.79.206.208
  • 212.79.220.37
  • 212.79.200.42
  • 212.79.203.47
  • 212.79.220.35
Hinweis: Es wird von der Eintragung einzelner IP-Adressen in der Firewall abgeraten, da die genutzten IP-Adressen immer wieder erweitert und/oder verändert werden können.

Zugriff auf STARFACE NEON

Die Systemvorrausetzungen für den Zugriff auf STARFACE NEON sind in einem anderen Teil der Dokumentation aufgeführt (Link zur Dokumentation von STARFACE NEON).

Telefone des Herstellers Yealink an der STARFACE Cloud

Sollen Telefone des Herstellers Yealink an eine STARFACE Cloud angebunden werden über das Partnerportal der Firma Starface (siehe auch Erklärung zu der STARFACE Provisionierung), müssen die Yealink Telefone die folgenden Hosts erreichen können

  • dm.yealink.com
  • api-dm.yealink.com
  • rps.yealink.com
  • rpscloud.yealink.com 
  • pscloud.yealink.com

Dabei müssen die folgenden Ports freigegeben sein für die oben aufgeführten Hosts:

  • 80
  • 443
  • 8443
  • 8445
  • 8446
  • 9989

Erreichbarkeit des STUN Servers 

Freigabe der STUN-Server-Adresse:

    • Die Adressen stun.starface.com und stun.teamfon.com müssen in der Firewall freigegeben werden.


Öffnung der erforderlichen Ports:

    • UDP-Port 3478: Der Standardport für STUN-Verkehr ist für eingehenden und ausgehenden UDP-Datenverkehr zu öffnen.
    • Zusätzliche Ports: Falls die Anwendung weitere Ports benötigt (z. B. UDP-Ports 10000-20000 für RTP-Verkehr), sind diese gemäß der Dokumentation der SF-Anwendung zu öffnen.


Ein STUN-Server (Session Traversal Utilities for NAT) ist ein Netzwerkprotokoll, das verwendet wird, um die öffentliche IP-Adresse und den NAT-Typ eines Clients zu ermitteln. Dies ist besonders wichtig für Echtzeitanwendungen wie VoIP, Videokonferenzen und andere Peer-to-Peer-Kommunikationsdienste.

Warum sind STUN-Server wichtig?

  • NAT-Umgehung: Viele Benutzer befinden sich hinter NAT-Routern, die die direkte Kommunikation zwischen zwei Geräten erschweren. STUN-Server helfen dabei, diese Barriere zu überwinden.
  • Ermittlung der öffentlichen IP: Sie ermöglichen es einem Client, seine externe IP-Adresse und Portnummer zu erfahren, wie sie vom NAT-Router zugewiesen wurden.
  • Verbesserte Konnektivität: Durch die Bereitstellung dieser Informationen können Anwendungen die bestmögliche Verbindung herstellen, was zu geringerer Latenz und besserer Qualität führt.


Wie funktioniert ein STUN-Server?

  1. Anfrage senden: Der Client sendet eine Anfrage an den STUN-Server.
  2. Antwort empfangen: Der STUN-Server antwortet mit der öffentlichen IP-Adresse und dem Port des Clients.
  3. Verbindungsaufbau: Mit diesen Informationen kann der Client direkte Verbindungen zu anderen Peers herstellen.


Anwendungsbereiche:

  • VoIP: Verbesserung der Sprachqualität und Reduzierung von Latenz.
  • Videokonferenzen: Ermöglicht stabile und qualitativ hochwertige Videoverbindungen.