Seitenhierarchie

Suche

Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 9 Nächste Version anzeigen »

Einleitung

Die M900 von SNOM wird von der STARFACE ab Version 7.2.0.4 unterstützt und automatisch provisioniert. Dies gilt für den Betrieb als Einzelzelle, sowie für den Betrieb als Multizelle. Abhängig von der genutzten Infrastruktur (z. B. Cloud oder Appliance) ergeben sich unterschiedliche Einrichtungsschritte, welche im Folgenden beschrieben werden.

Es gibt auch ein FAQ zur SNOM M900.

Wichtige Hinweise

Bei der Einrichtung und beim Betrieb der SNOM M900 sind die folgenden Dinge zu beachten:

Anforderungen:

  1. Auf allen M900 Basen muss mindestens die Firmwareversion 530B7 installiert sein.
  2. Für den Betrieb als Multizelle muss zuerst eine M900 provisioniert und mindestens ein Mobilteil konfiguriert werden, bevor weitere M900 hinzugefügt werden.

Einschränkungen:

  1. Das STARFACE Menü ist auf den Mobilteilen nicht verfügbar.
  2. Es ist nicht möglich mehrere M900 als Einzelzelle zu nutzen.
  3. Es kann aktuell nur eine einzige M900 Multizelle mit der gleichen System-Chain-ID betrieben werden. Alle M900 Zellen, die nach der Ersten hinzugefügt werden, sind in der gleichen Multizelle.
  4. Es werden nur die Mobil-Endgeräte M65, M80 und M85 unterstützt.

Weitere Informationen zu der Einrichtung und technische Spezifikationen finden sich in der Wiki des Herstellers.

Vorbereitung der M900

Um die folgenden Punkte durchführen zu können, muss die M900 über Strom und eine aktive Netzwerkverbindung verfügen.

IP-Adresse der M900 ermitteln

Auf einem Mobilteil des folgenden Typs muss die Taste gedrückt werden:

  • M65
  • M70
  • M80
  • M85
  • M90

Bei einem Mobilteil des Typs M25 muss die Mitte der Navigationstaste gedrückt werden. Nachdem auf diesem Weg das Hauptmenü geöffnet wurde, muss die Tastenkombination *47* eingegeben werden. Durch die Eingabe der Tastenfolge öffnet sich der Dialog "IP Suche" und die IP-Adresse der Basisstation kann ermittelt werden.

Überprüfung der Firmware

Über die ermittelte IP-Adresse kann die Weboberfläche der M900 in einem Webbrowser aufgerufen werden. Die Standardzugangsdaten sind:

Benutzername: admin
Passwort: 0000

Die Firmware der M900 wird hier unter dem Punkt "Firmware Version" angezeigt,

Von Bedeutung sind die Zahlen nach der Angabe "IPDECT-V2". In dem obenstehenden Beispiel ist es 05.30/B0007. Die Aufschlüsslung der Angaben liest sich:

AngabeBeschreibung
05.30Angabe der Hauptversion der Firmware (z.B. 530)
B0007Angabe der Buildversion (z.B. gekürzt B07)

Auf der M900 in diesem Beispiel ist die Firmware 530B07 installiert. Diese Firmwareversion ist kompatibel mit der STARFACE. Falls hier eine niedrigere Firmwareversion installiert ist, muss die Firmware aktualisiert werden (siehe unten).

Aktualisierung der Firmware

Die Aktualisierung auf die gewünschte Firmware muss über den Server des Herstellers SNOM erfolgen. Dazu muss auf der Weboberfläche der M900 in der linken Menüleiste der Punkt "Firmware Update" ausgewählt werden.

In dieser Eingabemaske müssen die folgenden Eingabedaten konfiguriert werden:

FeldnameInhalt
Firmware update server addresshttp://dect.snom.com
Required version530
Required branch07

Nachdem die eingegeben Daten gespeichert wurden, beginnt umgehend der Updateprozess, der durch Blinken der M900 angezeigt wird. Nachdem die Firmware aktualisiert worden ist und die M900 an der STARFACE konfiguriert ist, erfolgt zukünftig die Aktualisierung der Firmware direkt über die STARFACE.

Hinweis: Eine Aktualisierung der Firmware 450BXX auf 530B07 ist nicht direkt möglich. Es muss als Zwischenschritt zuerst auf die 500B01 oder 501B01 aktualisiert werden.

Provisionierung an einer Appliance oder VM

Die M900 kann an der STARAFCE auf zwei Arten provisioniert werden.

Zero-Touch-Provisionierung

Ist die STARFACE für die M900 im gleichen Netzwerk über Broadcast / Multicast erreichbar, erfolgt die Provisionierung automatisch (siehe auch Erklärung zu der STARFACE Provisionierung).

One-Touch-Provisionierung

Sollte die Zero-Touch-Provisionierung nicht möglich sein, kann die Provisionierung auch manuell durchgeführt werden. Dazu muss man sich als Administrator auf der Weboberfläche der M900 einloggen. Die Standardzugangsdaten für den Login sind:

Benutzername: admin
Passwort: 0000

Als "Configuration Server Address" auf der Weboberfläche der M900 muss die folgende Eingabe eingetragen werden:

http://$IP-STARFACE$:50080/ap/snom/{mac}.xml

Dabei muss die Angabe $IPSTARFACE$ mit der IP-Adresse Appliance oder VM ersetzt werden. Nachdem die Angabe abgespeichert worden ist, startet die M900 neu und der Provisionierungsprozess wird gestartet.

Provisionierung an einer STARFACE Cloud

Die M900 kann über das STARFACE Partnerportal, durch Hinzufügen der MAC Adresse, direkt an einer STARFACE Cloud provisioniert werden. Dazu müssen nach der Anmeldung im STARFACE Partnerportal der folgenden Punkte ausgewählt werden:

  1. Menüpunkt "Kundenmanagement"
  2. Menüpunkt "Cloud Mangement"
  3. Auswahl der gewünschten Cloud im Reiter "Cloud-Instanzen"
  4. Schaltfläche "Neues Telefon"

In diesem Eingabefeld muss die MAC-Adresse der M900 eingetragen werden. Die MAC-Adresse ist im Regelfall auf der Rückseite des Geräts oder der Verpackung vermerkt.



Nach diesen Schritten kann die M900 regulär in Betrieb genommen werden und wird automatisch durch die STARFACE Cloud provisioniert.

Sollte sich die M900 nicht an der Cloud provisionieren lassen, werden die folgenden Schritte empfohlen:

  • Prüfung der Firmware der M900 (siehe oben)
  • Zurücksetzen der M900 in den Werkszustand via Reset
  • Anbindung der M900 via One-Touch-Provisionierung (siehe oben)

Konfiguration der M900

Nachdem die M900 an der STARFACE erfolgreich provisioniert wurde, ist sie als Telefon im Administrationsbereich unter Admin ➟ Telefone ➟ Konfigurierte Endgeräte sichtbar (siehe auch Übersichtsliste der konfigurierten Endgeräte auf der STARFACE). Die M900 wird dort rot markiert, bis eine Registrierung eines Mobilteils aktiv ist.

Mobilteile konfigurieren

Über das Symbol kann die M900 bearbeitet werden und im Reiter "Mobil Geräte" können die neuen Mobilteile hinzugefügt werden. Nach Auswahl der Schaltfläche "Neues Telefon" muss die IPEI des Mobilgeräts eingegeben werden. Die PIN wird automatisch erzeugt für das neue Telefonkonto des Mobilteils.

Es besteht auch die Möglichkeit die IPEIs mehrere Mobilteile auf einmal zu importieren. Dafür muss die Schaltfläche "Importieren" ausgewählt werden und eine Datei im Format ".csv" hochgeladen werden. In jeder Zeile dieser Datei muss eine einzelne IPEI vermerkt sein.

Beispiel für den Aufbau einer Importdatei
01abcdefab,
02abcdefab,
03abcdefab

Das Mobilteil kann nach dem Erstellen des Telefonkontos bzw. der Import via Datei mit der entsprechenden IPEI und der generierten PIN angemeldet werden (siehe Dokumentation des Herstellers). Nach der Anmeldung wird die M900 und das Mobilteil als online angezeigt.


Hinweis für STARFACE Cloud oder NAT-Betrieb

Beim Betrieb an der STARFACE Cloud oder wenn sich die M900 z. B. hinter einer Firewall befindet, muss die M900 einmal neu gestartet werden, um die ersten Mobilteile zu übernehmen. Nach dem Neustart der M900 muss eines der provisioniertes Mobilteil mit der PIN an der M900 angemeldet werden.

So lange mindestens 1 Mobilteil an der STARFACE Cloud angemeldet ist und die M900 als online angezeigt wird, werden alle Änderungen sofort provisioniert und übernommen. Ansonsten muss die M900 bei jeder Änderung, wie. z.B. dem Hinzufügen von Mobilteilen, neu gestartet werden.


Firmwareaktualisierung eines Mobilteils

Ist auf den Mobilteilen eine ältere Firmware vorhanden, wird diese automatisch bei nächster Gelegenheit durch die M900 aktualisiert, wenn die automatische Verteilung der Firmware auf der STARFACE aktiv ist (siehe auch Allgemeine Telefoneinstellungen auf der STARFACE konfigurieren). Es wird empfohlen diese Option immer zu nutzen.

Welche Voraussetzungen für die Aktualisierung der Firmware des Mobilteils erfüllt sein müssen (z.B. das das Mobilteil sich in der Ladeschale befindet), muss der Dokumentation des Herstellers entnommen werden.

Multi-Zellen-Betrieb

Durch das Hinzufügen weiterer M900 Basen kann ein weitreichendes DECT-Netz aufgebaut werden. Bei diesem Multi-Zellen-Netzwerk agiert eine M900 als Zentrale, von der aus die Einstellungen an die anderen weitergegeben werden. Dies ist immer die Erste an der STARFACE provisionierte M900.

Um einen Multi-Zellen-Betrieb aufzubauen, müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden:

  1. Provisionierung der ersten M900
  2. Konfiguration mindestens eines Mobilteils an der ersten M900
  3. Anmelden des konfigurierten Mobilteils an der ersten M900
  4. Provisionierung weiterer M900

Alle weiteren M900 die nach der ersten Zelle hinzugefügt werden als Erweiterung der Multizelle provisioniert. Dazu wird auf allen Zellen die gleiche System-Chain-ID provisioniert. Dieser Wert kann in den Telefoneinstellungen der M900 unter Admin ➟ Telefone ➟ Konfigurierte Endgeräte ➟ Detaildaten ausgelesen werden.

Die System-Chain-ID in diesem Beispiel ist 96278. Weitere Informationen, insbesondere betreffend den räumlichen Aufbau der Multi-Zelle, finden sich in der Dokumentation des Herstellers.

  • Keine Stichwörter